Ein Kinderwagen ist nicht wie jeder andere. Welcher also ist der richtige?

Frau mit Buggy Bugaboo Bee 6

In unserer aktuellen Serie von «Parents’ Stroller Stories» beschäftigen wir uns mit dem Thema, wie werdende Eltern den richtigen Kinderwagen finden, und ob es den Richtigen überhaupt gibt. Dabei profitieren wir vom wertvollen Wissen erfahrener Eltern. Heute erzählt Iris, wie sie den Kinderwagen-Irrgarten bewältigt hat.


Iris, erzähl mal, was waren deine Hürden beim Kinderwagen Kauf?


Ich habe mich hauptsächlich offline im Freundeskreis durch gefragt. Sie haben mir dann erklärt, was gut an einem Kinderwagen ist und was schlecht. Die Familien habe ich jeweils kategorisiert. Familie X macht oft dies und Familie Y oft jenes. Am wichtigsten war mir die Meinung von Familien mit einem ähnlichen Lebensstil wie wir. Von der Beratung im Laden hielt ich nicht viel. Da geht’s oft nur um Preis und Optik.


Alles in Allem kam dabei für mich raus: Gross und geländegängig sollten sie sein. Wobei es natürlich sehr darauf ankommt, ob man über Stock und Stein spaziert oder nur in den Laden geht. Das ist sehr individuell.


Welcher Kinderwagen hat bei euch schlussendlich das Rennen gemacht?


Mein Kinderwagen war ein Teutonia mit grossen, nicht beweglichen Rädern. Für Off-Road ist das einfach praktischer. Dazu gab es die Kinderschale und das Buggyboard. Second Hand haben wir insgesamt 560 Franken* bezahlt. Dabei war uns wichtig, den Kinderwagen direkt von Freund:innen zu bekommen. Dementsprechend wusste ich, dass er gut gepflegt wurde und hygienisch ist. Bei Second Hand wäre es sonst ein bisschen wie eine Überraschungs-Packung. 


Soviel zu meiner Kinderwagen-Story. Das ist alles. 


Wirklich?


Ach ne, stimmt! Einen Croozer Fahrradanhänger habe ich auch noch gekauft. Für 200 Franken - auch second hand. Und bald wieder verkauft. Der war einfach ein bisschen zu breit. Haben ihn ausgetauscht für einen Thule Cap. Diesmal neu für 900 Franken. Das ist unser Auto Ersatz. Wir nutzen ihn fast wie einen Kofferraum. Die Kinder wollen bereits jetzt nicht mehr wirklich rein sitzen. Sind aber auch noch ein bisschen zu klein, um selber in die KiTa zu fahren. Deshalb ist das noch ein Muss. Ich schätze, ich brauche den Thule noch zwei bis drei Jahre.

So, das wars jetzt aber definitiv. 


Sicher?

Ahh! Bis auf den Buggy. So einen habe ich nämlich auch noch für 150 Franken gekauft. Der wurde aber sehr schnell Ad Acta gelegt. Das war ein richtiger Fehlkauf. Dieser war einfach zu instabil.


Phuu, da ist einiges zusammengekommen. Dein Fazit?


Mit Kinderwagen muss man immer Kompromisse eingehen: Leicht und gut zusammenklappbar bedeutet oft Instabilität. Und der Kinderwagen hat den Kindern halt auch einfach zu fest geruckelt.


Insgesamt, über alle Kinderwagen gerechnet, bin ich mit 1’500 Franken ziemlich günstig weggekommen, denke ich.


Von den Kinderwagen ist der Teutonia noch da. Im Keller. Der verstaubt momentan ziemlich. Eigentlich dient er nur noch als Rollator für unseren Kleinen, der momentan das Rollschuhfahren lernt. Eigentlich wollen wir ihn verschenken, weil er doch ziemlich runtergekommen ist. Ich hätte ein schlechtes Gewissen ihn zu verkaufen. Auch Kinderschale, Buggy und Buggyboard gammeln im Keller vor sich hin. Ehrlicherweise müsste man wohl die pro Quadratmeter Keller Miete an die Kosten der Kinderwagen anrechnen. Aber das ignoriere ich jetzt mal elegant.


Iris (41), Mami von Paul und Peter, würde sich heute für loopi entscheiden.


Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von Google.